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Verbinden Sie einen Aufenthalt an der Versilia und in den Apuanischen Alpen

  • Die nördliche Ecke der Toskana gehört zu den wildesten, schönsten, und doch am wenigsten besuchten Regionen – von der Versilia über beeindruckende Landschaften aus von Pinienwäldern bedeckten Berghängen und zackigen Schluchten, bis hin zu abgelegenen Dörfern und Spitzen aus Marmor. Ein Tagesausflug ist kaum lang genug, um mehr als einen Blick auf diese wilde Landschaft zu werfen, aber ein Besuch, um den Kontrast zur gepflegten Landschaft der Küste zu bewundern, lohnt sich trotzdem. Und all das mit guter Erreichbarkeit der Badeorte Forte dei Marmi und Viareggio.

    Die Versilia ist für ihre beleibten Badeorte bekannt, vom eleganten Forte dei Marmi bis hin zum gelassenen Viareggio. In Forte dei Marmi trifft sich die strahlende Gesellschaft, um zu gucken und gesehen zu werden, in Viareggio hingegen sind alle willkommen. Diese Küstenregion liegt westlich von Lucca, zwischen den Apuanischen Alpen im Osten und dem Lagi di Massaciuccoli im Süden.

    Verlassen Sie die Küste bei Marina di Massa, einem beliebten Badeort mit weißen Sandstränden, Pinienwäldchen und pastellfarbenen Villen entlang der Promenade. Über der Küstenlandschaft thronen schneebedeckte Berggipfel und terrassierte Hügel, eine ungezähmte, von tiefen Schluchten durchzogene Landschaft.  Michelangelo hat die Straße von den Marmorsteinbrüchen erbaut, um den Marmor direkt auf die wartenden Schiffe laden zu können, und hat damit unbeabsichtigter Weise das perfekte Ausflugsziel für den Sommer geschaffen. Einst von Pinien überwachsen ist die Küste inzwischen Großteils erschlossen und bietet vor dem Hintergrund der Apuanischen Alpen hochwertige, maritime Küche und Strandspaß auf italienische Art.

    Massa liegt nur 12 km nördlich von Forte dei Marmi, und 3 km weiter liegt Carrara. Beides sind lebendige Arbeiterstädte, keine Monumente des Marmors. Marina di Carrara verschifft noch heute Marmor um die ganze Welt. Obwohl die Stadt Großteils modern ist, hat Massa ein gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum mit sich windenden schmalen Straßen. Im Herzen der Stadt liegt der mittelalterliche Dom, mit barocker Innenausstattung und natürlich einer Marmorfassade. Carrara ist eindeutiger aus Marmor geschaffen, aber außer dem Marmormuseum gibt es nicht viel zu besichtigen. Das Museo del Marmo erzählt die Geschichte des Marmors von der Römerzeit bis heute. Es werden verschiedene Sorten Marmor und Granit ausgestellt, und der große Sprung von der Arbeit mit Hammer und Meißel hin zur Hightech-Industrie erklärt. Ansonsten ist der beste Hinweis auf die berühmten Marmorsteinbrüche der weiße Schlamm im Fluss, welcher eine staubige, desillusionierte Atmosphäre verbreitet.

    Wenn Ihnen nach Abenteuer zumute ist, sollten Sie die Steinbrüche in den Marmorbergen von Carrara besuchen (in unserem Reiseführer für Forte dei Marmi). Hier finden Sie die wildeste Seite der Toskana. Wenn Ihnen mehr nach kultureller Anregung ist, lassen Sie die Küste hinter sich und besuchen Sie die Kunsthochstädte in der Nähe. Ganz vorne mit dabei sind Pisa, Lucca, Pistoia und Florenz.


    Adresse: Museo del Marmo, Viale XX Settembre 85, Localita Stadio, Carrara
    Tel: 0585 845746

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